Bis 2035 klimaneutral – von diesem Ziel muss sich die Region Hannover nun verabschieden. Es ist zu ambitioniert. Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine Studie, die die Region in Auftrag gegeben hatte.

Die Studie bescheinigt der Region aber auch, dass sie zum Beispiel mit dem Ausbau von Windenergie und Photovoltaik sowie den Maßnahmen für eine Verkehrswende den richtigen Weg eingeschlagen hat. Dennoch: Trotz aller Anstrengungen verbleiben bis zum Jahr 2035 noch gut ein Drittel Restemissionen – im Vergleich zum Jahr 2020. Diese würden sich zum einen aus schwer vermeidbaren Emissionen ergeben, wie etwa dem Flugverkehr. Zum anderen sei aber auch zu erwarten, dass auch noch in zehn Jahren Autos, Kraftwerke und Heizungen in Betrieb sein werden, die fossile Brennstoffe nutzen. Durch diese Faktoren werde die Region eine vollständige Klimaneutralität voraussichtlich erst Anfang der 2040er-Jahre erreichen.